Wir trauern um Suat Türker

13. Februar 2023

DER OFC IST DER VEREIN, FÜR DEN ICH LANGE GESPIELT HABE UND DEN ICH LIEBE.“
(25.08.2011 OP, Suat Türkers OFC-Liebeserklärung)
Wieder erreichte uns eine traurige Nachricht vom plötzlichen Verlust eines Publikumslieblings.
Suat Türker fiel den OFC-Verantwortlichen zum ersten Mal in der Saison 2002/03 auf, als er 2 mal mit Borussia Neunkirchen gegen den OFC antrat. Man verpflichtete ihn in der darauffolgenden Saison. Aber neben den anderen Verpflichtungen mit 2. Liga Erfahrung und da er zu diesem Zeitpunkt nur ein durchschnittlicher Regionalliga-Stürmer war, sahen viele Kickers-Anhänger ihn auch nur als Ergänzungsspieler.
Aber gleich bei seinem ersten Pflichtspiel für den OFC gegen Pfullendorf traf er doppelt und wurde die Entdeckung in der Saison 2003/04, während die Topverpflichtungen ihre Erwartungen nicht erfüllten.
In der Aufstiegssaison trug er mit seinen 16 Toren maßgeblich zum Erfolg bei. Sasa Ciric und Laszlo Kanyuk trafen 12 mal. In den nächsten 3 Jahren in der 2. Liga avancierte Suat Türker zum Publikumsliebling, die er mit seiner kämpferischen Leistung sowie spektakulären und skurrilen Toren erarbeitet hat. „Suat Türker – Fußballgott“, schallte es von den Rängen.
Nach dem Abstieg blieb er in der 2. Liga und wechselte 2008 zum SC Freiburg. Aber nach einer unglücklichen Zeit kehrte er in der Winterpause zum OFC zurück. Bei seinem Rückkehr wurde er wie Messias gefeiert, doch er kam nicht mehr an die Leistung früherer Tage ran. Im Januar 2010 wechselte er zum Ligakonkurrenten SV Wehen Wiesbaden. Auch dort konnte er nicht überzeugen und löste seinen Vertrag ein Jahr später vorzeitig auf. Durch den Anschlussvertrag vom OFC trat Suat die Rückkehr nach Offenbach wieder an. Suat wurde daraufhin als Leiter der Fußballschule und Marketing Mitarbeiter weiterbeschäftigt. Zudem spielte er in der Saison 2011/12 für die 2. Mannschaft des OFC. Das Stadion Eröffnungsspiel gegen Bayer Leverkusen im Juli 2012 war gleichzeitig sein Abschiedsspiel.
Gelegentlich spielte er noch bei den „Waldis“, der Traditionsmannschaft der Kickers.
Zur Saison 2016/17 trat Suat Türker seinen ersten Posten als Cheftrainer beim Hessenligisten SC Viktoria Griesheim an. In der Saison 2022/23 übernahm er den Posten als Cheftrainer beim Verbandsligisten SV Dersim Rüsselsheim.
Unser tiefstes Mitgefühl geht an die Familie und engsten Freundeskreis.
Suat, danke für die Wahnsinnszeit, die du uns mit deinem Können in den Liga- und Pokalspielen gezeigt hast. Auch dein Willen und kämpferische Leistung, sowie der respektvolle Umgang sollen anderen ein gutes Beispiel sein.
Du warst, bist und bleibst KICKERS!

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